Das Deutsche Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade (KomZet) verleiht bundesweit das Zertifikat „Qualifizierter Ausbildungsbetrieb“ an besonders gute Ausbildungsbetriebe, die sich zu bestimmten Anforderungen verpflichten. Das Zertifikat und das damit verbundene Siegel eignen sich hervorragend zur Gewinnung von Berufsnachwuchs und signalisieren potenziellen Bewerbern, dass in diesen Betrieben ein erhöhtes Augenmerk auf die Ausbildung gelegt wird.
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Der Stuttgarter Stuckateurfachbetrieb Rückle GmbH & Co. KG ist heute (16.11.2018) vom Deutschen Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade (KomZet) für sein hervorragendes Engagement in der betrieblichen Ausbildung als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ geehrt worden. Stuckateurmeister Peter Rückle, Geschäftsführer des Ausbauunternehmens, zeigte sich sehr erfreut über diese Anerkennung. „Dieses Zertifikat bestätigt uns in unseren Anstrengungen, unser Wissen an die nächste Generation weiterzugeben und für unsere Kunden stets ein entsprechend qualifiziertes Fachkräfteteam bereitzustellen.“ Seine Tochter, Stuckateurmeisterin Isabell Rückle, die sich auch im Gesellenprüfungsausschuss der Handwerkskammer Region Stuttgart engagiert, ergänzte freudestrahlend: „Die betriebliche Ausbildung genießt in unserem Unternehmen seit jeher einen hohen Stellenwert. Ein großer Teil der rund 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde in unserem Haus ausgebildet und steht so als Garant für ein hohes handwerkliches Qualitätsniveau.“
Derzeit bildet der Fachbetrieb zwei Lehrlinge als Stuckateure aus und bietet auch für 2019 attraktive Ausbildungsplätze an.
„Das Zertifikat „Qualifizierter Ausbildungsbetrieb“ wurde ins Leben gerufen, damit engagierte Innungsbetriebe auch nach außen signalisieren können, welch wichtige Rolle bei Ihnen die Ausbildung spielt“ erläuterte Stephan Bacher, Marketingleiter des Stuckateurverbandes, die Bedeutung dieses Leitbildes. „Der Beruf Stuckateur bzw. Stuckateurin ist besonders vielseitig und verbindet Tradition und Moderne mit hohen Ansprüchen. Es ist uns daher sehr wichtig, dass die guten Ausbildungsbetriebe unseres Gewerks genügend Aufmerksamkeit von interessierten Ausbildungsplatzbewerberinnen und -bewerbern erhalten und so das Wissen und Können aus diesem schönen und anspruchsvollen Beruf mit seinen zahlreichen Herausforderungen rund um Energiewende und Schönes, Gesundes sowie Komfortwohnen an nachfolgende Generationen weitergeben können“ so Bacher weiter.
Fachbetriebe der Stuckateur-Innungen werden als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ hervorgehoben, wenn sie folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Es gibt mindestens einen Azubi-Trainer als feste Ansprechperson im Betrieb. Dieser Azubi-Trainer ist auch Kontaktperson zwischen Azubi, Ausbildungsbetrieb, Berufsschule und Überbetrieblicher Ausbildungsstätte (ÜbA).
- Es wird die tarifliche Ausbildungsvergütung bezahlt.
- Der Betrieb stellt eine persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung.
- Azubi, Chef und Azubi-Trainer tauschen sich regelmäßig aus. Mindestens 2 x jährlich wird der Ausbildungsplan/Lernerfolg überprüft und abgeglichen
- Das Team in unserem Betrieb integriert die Auszubildenden und bietet gemeinsame Aktivitäten an.
- Die Auszubildenden erhalten eigene Verantwortungsbereiche im Bereich Werkstatt, Betriebshof oder auf Baustellen, die eigenständig betreut werden.
- Die Auszubildenden sollen an mindestens einem Zusatzqualifizierungs-Lehrgang (ZQS) teilnehmen. Derzeit werden dazu von der ÜbA die ZQS-Themen „Farbe und Gestaltung“, „Dachgeschoss-Ausbau“, „Wärmeschutz“ und „Klimadecken“ angeboten. Das in den ZQS-Lehrgängen erworbene Wissen sollen die Azubis im Betrieb dem Team vermitteln.
- Die betrieblichen Ausbilder und die Azubi-Trainer nehmen jährlich an Weiterbildungsmaßnahmen des Fachverbandes der Stuckateure teil.